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HEUSSEN ruft Kunstförderpreis ins Leben
Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens fördert die Wirtschaftskanzlei HEUSSEN vielversprechende junge Nachwuchskünstlerinnen und -künstler, um ihnen einen guten Einstieg in die Kunstwelt zu ermöglichen. Den „PERSPECTIVES“ genannten Award hat HEUSSEN am 16.9.2023 auf der POSITIONS Berlin Art Fair im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Flughafen Tempelhof übergeben. In der zehnten Ausgabe ist die POSITIONS mit 100 Galerien und 385 KünstlerInnen internationaler denn je aufgestellt. Themen wie soziale Ungerechtigkeit, Feminismus, Krieg und Naturkatastrophen, aber auch das Thema Digitalisierung dominieren die Kunstwerke der ausstellenden KünstlerInnen.
„Die Realitätsbewältigung ist in der Kunst genauso omnipräsent wie in der Juristerei“, bringt es Dr. Frank-Grischa Feitsch, Partner der Kanzlei HEUSSEN, auf den Punkt. Während die Juristen den großen Themen der Zeit vor allem mit dem Verstand begegnen, decken Künstler das Wechselbad der Gefühle auf, durch das die Menschen dabei gehen. „Gerade aus der Spiegelung von Gefühl und Verstand wird vielfach deutlich, wo es im Gemeinwohlinteresse Nachholbedarf gibt. Da wir zum Jubiläum nicht nur uns feiern, sondern auch etwas Positives für andere tun wollten, kam die Idee auf, einen Kunstförderpreis auszuloben“, nennt Dr. Frank-Grischa Feitsch die Beweggründe für das Engagement der Wirtschaftskanzlei im Kunstbereich.
Mit den HEUSSEN PERSPECTIVES werden dieses Jahr drei Academy-KünstlerInnen gewürdigt und zugleich gefördert. Auf der 10. POSITIONS Berlin Art Fair können sie auf einer fünf Meter langen Solo-Wand ihre Werke prominent präsentieren. Am 12. Oktober 2023, dem Tag der offiziellen 50-Jahr-Feier von HEUSSEN, folgt dann eine Vernissage mit den drei Nachwuchskünstlern in den repräsentativen Büroräumen am Kurfürstendamm.
Außerdem ist die Auszeichnung mit einem Preisgeld und der Realisierung eines Booklets verbunden. Ein solches Booklet erhöht die Wertschätzung gegenüber den Künstlerinnen und Künstlern, die Akzeptanz des Preises in der Kunstszene und die Strahlkraft insgesamt, da das Booklet auch über den Termin der Kunstmesse hinaus verteilt werden kann. Geplant ist, den Kunstförderpreis „PERSPECTIVES“ jährlich neu an KünstlerInnen zu vergeben, die Bezug zu den vier deutschen Kanzleistandorten Berlin, Frankfurt, München und Stuttgart haben. HEUSSEN ist als Kanzlei Exklusivpartner der POSITIONS Berlin Art Fair.
Ausgewählt wurden die KünstlerInnen von einer Jury, in der neben Vertretern von HEUSSEN auch Verantwortliche der Kunstmesse sowie der Contemporary Arts Alliance saßen. Und das sind die diesjährigen Preisträger:
Fabian Widukind Penzkofer (*1991 in Schorndorf, Deutschland) studierte von 2017-2023 Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. In seinen multimedialen Installationen und Arbeiten nimmt der Künstler die Rolle eines Erzählers ein. Allerdings folgen seine Narrationen keinem klassisch linearen Aufbau, sondern setzen sich aus einer Vielzahl erzählerischer Potentiale zusammen: Aus genutzten Materialien, offengelegten Arbeitsprozessen, figurativen Darstellungen und vereinzelt gestreuten Worten und Sätzen.
Florian Donnerstag (* 1990 in Mondsee, Österreich), studierte bis 2015 Architektur in Innsbruck. Seit 2017 setzt er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste München fort. Donnerstags Werke sind geprägt von narrativen Fragmenten, die ein Abbild unserer gegenwärtigen, Zeit zeichnen. Dabei beschäftigt den Künstler die Ambivalenz zwischen Gestalt und Gestaltung. Eines seiner Ziele ist es, den Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle zu versetzen, indem die Grenzen zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit verschwimmen.
Linou Meyer (*1990) studierte von 2015-2023 an der Universität der Künste Berlin. Linou Meyers Malereien offenbaren Landschaften von Emotionen, geprägt von Zufall, Scheitern, Rebellion, Leidenschaft und Selbstfürsorge. Die Künstlerin kämpft gegen verinnerlichte Vorstellungen, um sich authentisch und ehrlich auszudrücken. Die Gesten variieren von wild und frech bis zart und überraschend. In ihren Skulpturen befasst sie sich insbesondere mit dem Thema Hochsensibilität. Gerne spricht sie von einem „Sensibilismus", der starksensible bis hochsensible Menschen nicht mehr benachteiligen, sondern empowern soll.
Lesen Sie hier im Interview mit Dr. Frank Grischa Feitsch noch mehr über den Nachwuchskunstpreis.